Wohnzimmer

‚die box‘ ist ein Projektraum in Berlin-Schöneberg für Ausstellungen, Konzerte, Filmabende und Theateraufführungen, Performances, Salons, Lesungen,  Aktionen, Auktionen, Symposien und im Besonderen den intergenerativen, interdisziplinären Diskurs.

Von 1994–1999 war die box Teil der West-Berliner Subkultur, nannte sich und war young contemporary. Seit 2018 ist sie wieder Keimzelle für Ideen. ‚die box‘ bietet Gelegenheiten und einen Rahmen für kreative Übungen – Avantgarde im Hochparterre, denn machen ist wie wollen, nur krasser.

Dieses Projekt wird gefördert von
STIFTUNGKUNSTFONDS und NEU START KULTUR

Leistungsschau im Wohnzimmer

Rechercheprojekt & Kunst-Konferenz

In den 90igern waren die Berliner Galerieszene noch im West angesiedelt. Zu den 1994/95 erstmalig durchgeführten Galerierundgängen luden unter anderem Galerie Weiß in der Nollendorfstr., DAAD Galerie in der Kurfürstenstr., Barbara Wien in der Gleditschstraße‚ die box lag mittendrin und wurde deshalb frech auch Galerie. Die erste Ausstellung hieß, den damaligen Bedürfnissen Rechnung tragend free beer und zeigten einen Turm Beck’s. Über die Jahre wurde das Zeigen von Kunst konkreter, die Ausstellungen ambitionierter, die Künstler internationaler.

Für diese Ausstellungsreihe recherchierte ich Künstler*innen dieser Jahre. In 4 Gruppenausstellungen spannen wir den Bogen, nehmen Bezug auf die damalige Zeit, reflektieren und zeigen: Was haben ich in den 90ern gemacht, wo stehe ich 25 Jahre später – persönlich und künstlerisch. Die box Besucher*innen fragen genau nach diesem Zeitsprung. Ziel des Projekts ist altes Ziel, die box bietet einen Raum für den künstlerischen Diskurs.