Lea Barletti – spricht Gedichte

Lea Barletti – spricht Gedichte

Lesung

und Gespräch

Lesung

Lea Barletti spricht Gedichte – aus ihrem Buch:
Dissotterrare i viventi – Die Lebenden ausgraben

Freitag, 19. Dezember von 19–20 Uhr, mit anschließendem Gespräch

Fotos: Daniel Nartschick, 2025

Gedichte – in italienischer Sprache mit deutschen Übersetzungen

Dissotterrare i viventi – Die Lebenden ausgraben
Lesung von Lea Barletti

Am Freitag, den 19. Dezember
ab 19.00 Uhr, mit Gespräch auf deutsch und italienisch

Vom Körper ausgehen und manchmal von der wissenschaftlich-anatomischen Terminologie, um sich selbst zu erkennen, um in einen Dialog zu treten mit einem „Du“, an das sich die Autorin immer in ihren Texten richtet, als würde sie den Leser oder die Leserin bitten, sich in ihre Zeit miteinzustimmen, bis hin zum Herzschlag ihres Schreibens.

 

Ich habe meine Leiche gesehen.
Keine Blume aus Licht
keine Sphärenmusik
nichts daran kosmisch oder göttlich:
siderisch
war nur die Abwesenheit der Stimme:
Du, hast nicht zu mir gesprochen.

Freiheit ist ein Niemandsland

Freiheit ist ein Niemandsland

Lesung

und Gespräch

Lesung

Kilian Blumenthal liest aus seinem Roman. „Zukunft ist das Gegenteil von Herkunft“ das Kapitel – Freiheit ist ein Niemandsland

Samstag, 8. November von 18–19.30 Uhr, mit anschließendem Gespräch

Abbildung: aus, La dictature du prolétariat – Les Ravages du Bolchévisme en Hongrie, von Armand Lebrun, Paris, Seite 6,
Le 1-er Mai 1919 à Budapest, Foto: Aug. Hornyánszky, Budapest

Zweite Lesung aus seinem Roman. Was erwartet uns in diesem Kapitel: Zwanzig sein Anfang der letzten 20er. Los geht‘s mit der eigenen Freiheit. Ely und Paul fühlen sie nur, wenn das Private politische Funken schlägt. Denn solange überall das Patriarchat hockt, bleibt Freiheit für die meisten ein Niemandsland.

Lesung – Zukunft ist das Gegenteil von Herkunft

Lesung – Zukunft ist das Gegenteil von Herkunft

Lesung

und Gespräch

Lesung

Kilian Blumenthal liest aus seinem noch nicht veröffentlichten Manuskript. Zukunft ist das Gegenteil von Herkunft

Lageplan von Laidach, Ort des Geschehens, Zeichnung von Kilian Blumenthal, 2024

Aus der Guten Alten Zeit stürzt das 20. Jahrhundert nach dem Ersten Weltkrieg in die soziale Moderne. Eine verwundete neue Zeit, die ungeahnte Perspektiven öffnet. Selbst auf dem Land, in dem Dorf Laidach, das den Ausgangspunkt der erzählten Ausbrüche darstellt, bröckeln die unvordenklich alten Mauern des Patriarchats. Eine bürgerliche Mutter ergreift die Gelegenheit, ihren Sohn, den Erben des Familienunternehmens, auf nonchalante Weise beiseite zu räumen. Selbst die Ausgestoßenen finden Anschluss an die anarchische Zeitenwende.